Frankreich ist sowohl qualitativ als auch quantitativ einer der bedeutendsten Weinproduzenten und -exporteure der Erde. Bordeaux, Burgund und die Champagne z.B. gelten nach wie vor als internationale Standards für Weine ihrer Art. Einige "französischen" Rebsorten wie Merlot und Chardonnay sind in ihrem Bekanntheitsgrad internationalen Marken gleich zu setzen. Frankreich ist trotz nachlassender Binnennachfrage und deshalb gesunkener Produktionszahlen weiterhin nach Italien der zweitgrößte Weinerzeuger der Welt. 2007 waren über 850000 Hektar mit Reben bestockt; über 140.000 Weinbaubetriebe erzeugten gut 45 Millionen Hektoliter Wein, also ca. sechs Milliarden Flaschen, die zu zwei Dritteln im eigenen Land getrunken werden. Der Anteil der Rot- und Roséweine beträgt ungefähr 73 %, der Anteil der Weißweine 27 %. Die Weinbranche setzt jährlich rund 10 Milliarden Euro um. Der Anteil an der Weltproduktion liegt etwa bei 17,5 % (Tendenz fallend), der wertmäßige liegt aufgrund des gehobenen Preisniveaus bei etwa 25 %.
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